Die nukleare Teilhabe ist ein überholtes Konzept. Der Zeitgeist des 21. Jahrhunderts steht mit Hochrüstung, Pandemien und Klimaveränderung vor existenziellen Widersprüchen.
Nukleare Strategien kontrovers

Die nukleare Teilhabe ist ein überholtes Konzept. Der Zeitgeist des 21. Jahrhunderts steht mit Hochrüstung, Pandemien und Klimaveränderung vor existenziellen Widersprüchen.
Der Bestand an Kernsprengköpfen und Trägersystemen der großen Nuklaermächte sinkt. Während die „Kleinen“ aufrüsten und die internationale Kontrolle erodiert.
Die Entwicklung der globalen Militärausgaben lässt sich in mehrere Abschnitte strukturieren. Aber sie verläuft in den Weltregionen unterschiedlich.
So wie die Transatlantiker auftreten ist das Kräfteverhältnis in Deutschland nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung ist vernünftiger als die Regierung und lehnt die US-Atombomben ab.
Die Führung eines Nuklearkrieges war und ist nicht im Interesse eines Staates. Die praktische Vorbereitung eines atomaren Angriffskrieges hat nie existiert.
Im Februar 2020 forderte Emmanuel Macron erneut eine Diskussion über eine EU-Verteidigung, inklusive französischer Kernwaffen.
Die Vasallen-Staaten des Warschauer Vertrages wiesen alle (!) gewaltige Defizite im Waffenhandel auf. Die These des „Kaputtrüstens“ traf auf sie mehr als auf die UdSSR zu.
Im westlichen Bündnis werden die inneren Widersprüche nicht offen ausgetragen. Das gipfelt auf solch einer Konferenz in Schuldzuweisungen und polemischer Kritik.
Man muss die Standpunkte der russischen Regierung nicht teilen. Doch man sollte sie unbedingt kennen, um die Außenpolitik Russlands realistisch einordnen zu können.
Man kann auch Mitleid mit einer Armee haben, die dilettierende Verteidigungsminister*Innen in Folge hat.