Der wichtige Beitrag von Matthias Höhn zur Diskussion um eine moderne Friedenspolitik wird kontrovers diskutiert. Zeitgedanken.blog positioniert sich.
Die Welt ändert sich – und die Linke?

Der wichtige Beitrag von Matthias Höhn zur Diskussion um eine moderne Friedenspolitik wird kontrovers diskutiert. Zeitgedanken.blog positioniert sich.
Dreißig Jahre Außenpolitik des vereinigten Deutschlands geben Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, Herausforderungen aufzuzeigen und Prognosen zu stellen.
Die nukleare Teilhabe ist ein überholtes Konzept. Der Zeitgeist des 21. Jahrhunderts steht mit Hochrüstung, Pandemien und Klimaveränderung vor existenziellen Widersprüchen.
Scheitert der New-Start-Vertrag zur Begrenzung der Kernwaffen, wäre auch die Einhaltung früherer Obergrenzen obsolet. Es droht eine destabilisierende nukleare Hochrüstung.
Der Bestand an Kernsprengköpfen und Trägersystemen der großen Nuklaermächte sinkt. Während die „Kleinen“ aufrüsten und die internationale Kontrolle erodiert.
Die Entwicklung der globalen Militärausgaben lässt sich in mehrere Abschnitte strukturieren. Aber sie verläuft in den Weltregionen unterschiedlich.
So wie die Transatlantiker auftreten ist das Kräfteverhältnis in Deutschland nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung ist vernünftiger als die Regierung und lehnt die US-Atombomben ab.
Die Führung eines Nuklearkrieges war und ist nicht im Interesse eines Staates. Die praktische Vorbereitung eines atomaren Angriffskrieges hat nie existiert.
Im Februar 2020 forderte Emmanuel Macron erneut eine Diskussion über eine EU-Verteidigung, inklusive französischer Kernwaffen.
Die Vasallen-Staaten des Warschauer Vertrages wiesen alle (!) gewaltige Defizite im Waffenhandel auf. Die These des „Kaputtrüstens“ traf auf sie mehr als auf die UdSSR zu.