Der Handelskrieg mit den USA trifft China in einer Phase der wirtschaftlichen Schwäche. Dessen Versuch seine Wirtschaft stärker am Binnernmarkt auszurichten, droht zu scheitern. Entsprechend gewinnen Maßnahmen zur Vermeidung gesellschaftlicher Krisen an Härte. Die Volksrepublik igelt sich ein. Damit geht eine Neugewichtung von Markt und Staat einher. Privates Unternehmertum wird nur noch als Ergänzung zum staatlichen Wirtschaftssektor betrachtet. Gleichzeitig schränkt die Kommunistische Partei Teile der seit den 1980er Jahren etablierten wirtschaftlichen (und gesellschaftlichen) Liberalisierung ein. Die Auseinandersetzungen in Hong-Kong geben eine Vorahnung auf kommende innere Konflitke.
Nur eine der vielen wichtigen Erkenntnisse des Außenpolitischen Dialoges 2019. Die jährlich von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und WeltTrends veranstaltete Konferenz stand diesmal unter dem Titel „Eurasien im 21. Jahrhundert: Zwischen Kooperation und Konkurrenz“.
Einen Konferenzbericht finden Sie auf sputnik.
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Bild (Startbild): Gruppenbild der Redner/innen und Organisatoren/innen des Außenpolitischen Dialoges 2019. Autor / Copyright: Daniel Klaucke.
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Ein Gedanke zu “Eurasien im 21. Jahrhundert”